Prototyping mit StartGlocal
StartGlocal unterstützt euch bei euren Prototyping-Aktivitäten während unserer Coachings, Workshops, Veranstaltungen und Wettbewerben. Ausgestattet mit einem eigenen professionellen 3D-Drucker, einer CNC-Fräse sowie einem Plotter helfen wir euch bei der Entwicklung eurer ersten Prototypen.
Alles beginnt mit eurer Produktidee. Unser Prototyping Team begleitet euch durch den Innovationsprozess, bis ihr euer lebensfähiges Mindestprodukt (Minimum Viable Product) erfolgreich definiert haben.
Eine ideale Umgebung für das Prototyping
Unsere Hochschule betreibt drei FabLabs an den beiden Campus-Standorten und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Prototypen oder lebensfähigen Mindestprodukten (MVP).
Ein FabLab (Fabrication Laboratory) ist ein offener Raum, der mit einer Standardausrüstung an Maschinen, Geräten und Materialien ausgestattet ist und in dem Menschen aus allen Gesellschaftsschichten mit Experten zusammenkommen können. Hier werden Ideen ausgetauscht, entworfen und hergestellt. Die FabCommunity ist ein internationales Netzwerk von mehr als 400 Werkstätten, die sich mit ihren Ideen und Erfahrungen in der digitalen Fertigung austauschen.
Es gibt drei FabLabs an unserer Hochschule
FabLab Kamp-Lintfort

Das FabLab Kamp-Lintfort bietet auf über 600 m² sowohl Platz als auch Maschinen, um Ideen in die Realität umzusetzen. Ziel des FabLab ist es, neue Technologien wie 3D-Drucker, 3D-Scanner, Laserschneider und mehr für unsere Region verfügbar zu machen.
Erfahre mehrGreen FabLab

Das Green FabLab Kamp-Lintfort integriert digitale Zukunftstechnologien in die Schulen am Niederrhein und trägt zur Nachwuchssicherung für kleine und mittlere Unternehmen bei.
Erfahre mehrFabLab Blue

Das FabLab Blue konzentriert sich auf das Thema Wasser, den Spoy-Kanal in Kleve und alles, was ihn umgibt. Es geht darum, Veränderungen in der SpoyLand-Gemeinschaft zu schaffen, um die lokale Wirtschaft weiter zu entwickeln und gleichzeitig das lokale Ökosystem zu erhalten und wiederherzustellen.
Erfahre mehrVoraussetzungen für eure Prototyping-Aktivitäten
Startpunkt: Eure Idee
Obwohl der Prototyping-Prozess je nach Ansatz, Maschine und Material unterschiedlich ist, beginnt alles mit eurer Produktidee. Unabhängig von der Idee oder eurem Produkt werdet ihr verschiedene Prototyping-Schritte durchlaufen, bis ihr schließlich euer MVP (Minimum Viable Product) herstellen und testen könnt. StartGlocal kann eure Prototyping-Aktivitäten im Rahmen unseres Business-Coachings oder bei unseren Veranstaltungen unterstützen.
Der Begriff Prototyping bedeutet nicht, dass immer nur physische Geräte entwickelt werden. Er umfasst auch "virtuelle" Prototypen wie z. B. Websites oder Software. Der erste Schritt in eurem Prozess besteht darin, geeignete Werkzeuge auszuwählen, die für den Entwurf und die Entwicklung eures Prototypen verwendet werden.
Häufig verwendete Maschinen für die digitale Fertigung
Bei digitalen Fertigungsverfahren wie dem (2D) Laserschneiden, Fräsen und 3D Druck steuert ihr die Maschine, indem ihr eine Datei bereitstellt, die eine eher technische Darstellung des Entwurfs oder der Geometrie enthält. Entweder die Maschine selbst oder ein spezieller Softwarekonverter verarbeitet die Eingabedatei und erzeugt die erforderlichen Befehle für die Motoren und andere Manipulatoren wie Laser oder Fräsköpfe.
Laserschneider, CNC-Fräsen
Für das 2D Laserschneiden wird in der Regel eine SVG-Datei (skalierbare Vektorgrafik) erstellt, die Informationen über die Formen enthält, die ihr aus dem Material ausschneiden oder in die ersten Millimeter der Oberfläche (z. B. Acrylglas oder Holz) gravieren möchtet. In den meisten Fällen werden diese 2D Formen durch gebogene oder gerade Linien definiert, die entweder gefüllt oder umrandet werden können. Es sind aber auch komplexere Formen möglich. Der Laser oder die CNC-Fräse ist in der Lage, das durch diese zweidimensionalen Pfade definierte Material zu entfernen/gravieren.
3D Drucker
Beim 3D Druck ist das Verfahren anders, da ihr eine sogenannte STL-Datei vorbereiten müsst, die die vollständige, dreidimensionale Geometrie enthält. Mit einer speziellen Software wird die dreidimensionale Geometrie in einzelne zweidimensionale Schichten zerlegt, um Start- und Endpositionen, Geschwindigkeiten und Koordinaten für die drei verschiedenen Motoren des 3D Druckers zu berechnen. Ein Algorithmus erstellt dabei eine präzise Zeitleiste, die festlegt, wann sich der Druckkopf an welcher Stelle im dreidimensionalen Raum befindet und wie schnell er zu diesem Zeitpunkt sein soll. Außerdem legt er fest, zu welcher Zeit welches Material aufgetragen werden soll. Der Drucker arbeitet schließlich auf der Grundlage der kompilierten Version eurer Geometrie. Dieser Prozess geschieht Schicht für Schicht, beginnend von ganz unten bis hinauf zur Spitze der Geometrie.
Hardware und Software für euer Prototyping
Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Hardware und Software, die in unseren HSRW FabLabs üblicherweise verwenden werden. Da sich Geräte, Werkzeuge, Methoden, Hardware und Software ständig ändern, wird diese Liste niemals vollständig sein.
2D Layout und Design: Inkscape
3D CAD (computer aided design): Fusion 360, Solidworks, FreeCAD, OpenSCAD
(embedded) Softwareentwicklung: Atom, Visual Studio Code, VSCodium, Xcode (macOS), Arduino IDE, PlatformIO, Git
Elektronik Entwicklung: Arduino, Tinkerforge
3D Drucker: Ultimaker, Cura (software), Ender